Weihnachtsgrüße

Am Ende eines ereignisreichen Jahres, ist es an der Zeit Danke zu sagen.

 

Danke für Zuspruch, Feedback, unterstützen, Mutmachen, Vertrauen, Hoffnung, Korrektur lesen, diskutieren, formulieren, Daumen drücken – für Alles.

Ohne all das, wären wir nicht soweit gekommen.

Wir wünschen frohe Weihnachen
und alles Gute für 2022!

Vorstellung INIKOM GmbH und der Apfelgarten, Heftrich

Vorstellung INIKOM GmbH und der Apfelgarten, Heftrich

Am 08. Dezember 2021 erhielten wir eine Email der Fa. INIKOM GmbH:

Sehr geehrte Frau Oestreich,
sehr geehrte Damen und Herren,

wir, die INIKOM GmbH, haben 12.11.2021 für das Baugebiet „Apfelgarten“ in Heftrich bei der Stadt Idstein unser Interesse bekundet.

Unser Unternehmen konnten wir bislang dem Magistrat, dem Ortsbeirat Heftich sowie zuletzt beim Bürgerdialog am 16.11.2021 in Heftrich vorstellen.

Auch Ihnen möchten wir hiermit das Angebot unterbreiten in Ihre nächste Fraktionssitzung zu kommen. Aufgrund der Erfahrung aus anderen Kommunen, ist es uns wichtig einen engen Kontakt zu den Parlamentariern in unseren Zielgemeinden zu pflegen und für Sie als Ansprechpartner für Ihre Fragen zur Verfügung zu stehen.

Wir würden uns sehr über eine Einladung zu einer Ihrer nächsten Fraktionssitzungen freuen und wünschen Ihnen bereits jetzt ein ruhiges Weihnachtsfest & einen guten Rutsch!

Mit freundlichen Grüßen

Friedericke Dietrich
Prokuristin
Immobilienökonom (IREBS)
Projektleiterin

Auf die wir am 15. Dezember 2021 wie folgt antworteten:

Sehr geehrte Frau Dietrich,

wir bedanken uns für Ihre Mail sowie das darin enthaltene Gesprächsangebot.

Ihre Interessensbekundung sowie die damit einhergehende Diskussion, verfolgen wir seit dem 12.01.2021, seit Sie sich dem Ortsbeirat Heftrich zum ersten Mal vorgestellt haben.

Auch im Bau- und Planungsausschuss am 26.05.2021, hatten wir bereits Gelegenheit Ihr Anliegen zu hören.

Da es sich bisher zunächst um eine Interessensbekundung Ihrerseits handelt und seitens der politischen Gremien bislang noch keine grundsätzliche Entscheidung betreffend der Entwicklung des „Apfelgarten“ in Idstein-Heftrich getroffen wurde, sehen wir aktuell keine Notwendigkeit eines Austausches mit Ihnen.

Im Rahmen einer eventuellen Bauleitplanung wird sicher noch Gelegenheit zum Austausch sein.

Wir wünschen Ihnen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr.

Beste Grüße,
Ursula Oestreich

Haushalt 2022 – unsere Klausur

Seit Mitte September, hatten wir uns in kleinen Arbeitsgruppen Gedanken aus unserer Sicht zum Haushalt 2022 gemacht. Am 11.11.2021 wurde es konkret, als wir im Rahmen der Stadtverordnetenversammlung den Haushaltsentwurf für das Jahr 2022 erhielten. Bis zum 22.11.2021 haben wir Zeit, unsere Fragen und Anträge zu formulieren.

Die knappe Frist war uns bereits im Vorfeld bewußt, weshalb wir für den 12./13.11.2021 eine Klausur vereinbart hatten.

Am Freitag traf sich die Fraktion, um sich einen Überblick zu verschaffen. In den Samstag starteten wir mit einem Frühstück und gingen dann, unterstützt durch die verschiedenen Arbeitsgruppen und deren Ergebnisse, durch die Haushaltspositionen. In intensiven und produktiven Diskussionen haben wir unsere Positionen herausgearbeitet, die es jetzt gilt antragsgerecht vorzubereiten. Bis zum 22.11.2021 haben wir noch ein bisschen Fleißarbeit vor uns, der wir entspannt entgegensehen. Mit einem Absacker in gemütlicher Runde rundeten wir unsere Klausur am Abend ab.

Zur Sache geht es dann in den Ausschussrunden ab dem 29.11.2021, die bereits um 18.00 Uhr beginnen und in dieser Runde „open end“ angesetzt sind, um ausreichend Raum für die Beratungen zu haben. Das Finale, mit der Stadtverordnetenversammlung, findet am 16.12.2021 statt.

Wir sind gespannt!

„Aber kein Vogel war zu hören – Totenstille“, sagt der Zeitzeuge

„Wir machen jetzt gemeinsam eine Reise“, kündigt Monika Held an. Als Journalistin hatte sie im Jahr 1979 Hermann Reineck kennengelernt. Seine Geschichte hat die Autorin in dem Buch mit dem Titel „Der Schrecken verliert sich vor Ort“ verarbeitet. Aus Hermann Reineck wird dort der fiktive KZ-Häftling Heiner Rosseck, aus Reinecks Frau Anni wird Lena. Die Erzählung geht weit über die Lagerzeit hinaus.

„Bald wird es keine Überlebenden des Holocaust mehr geben – und wer erzählt dann?“ Monika Held und der Kontrabassist Gregor Praml haben aus Helds Roman „Der Schrecken verliert sich vor Ort“ und O-Tönen des Auschwitz-Überlebenden Hermann Reineck eine Konzertlesung mit Kontrabass und Effekten konzipiert. Text und Musik erzählen stellvertretend die Geschichte(n) eines Zeitzeugen. Während der Lesung verweben sich die originalen Reineck-Berichte vom Band, die Schilderungen, mit denen das grauenvolle Lagerleben von Heiner Rosseck beschrieben wird und die Musik von Gregor Praml zu einer beklemmenden Atmosphäre.

Die anfänglich vorgetragenen Original-Zitate von AfD-Protagonisten stellen einen aktuellen Bezug her. Vielleicht auch deshalb erklingt am Ende der Konzertlesung der Beifall trotz der hervorragenden Leistung nur verhalten.

Organisiert wurde die Veranstaltung am 07.11.2021 in der Unionskirche durch den Idsteiner Verein „Gedenkort Kamenhof“, der sich vorrangig um die Aufklärung der Euthanasie-Verbrechen während des Nationalsozialismus im Idsteiner Kalmenhof kümmert.

Vernehmung des Zeugen Hermann Reineck

52. Verhandlungstag 05.06.1964
1. Frankfurter Auschwitz-Prozess
»Strafsache gegen Mulka u.a.«, 4 Ks 2/63
Landgericht Frankfurt am Main

Drei deutsche Mörder. Aufzeichnungen über die Banalität des Bösen

Das sind die einzigen gefilmten Täterprotokolle mit Verurteilten der Frankfurter Auschwitzprozesse. Darin werden ca. vierzehn Jahre nach dem zweiten Auschwitzprozess in Frankfurt (1965 bzw. 1966) mit den Verurteilten Josef Erber, Oswald Kaduk und Josef Klehr während ihrer Haftzeit aufgezeichnete Interviews zu den Massenmorden im deutschen Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau und ihrem Selbstverständnis als ehemaligen Angehörigen der dortigen SS-Wachmannschaft und als Täter gezeigt.

Mehr Verkehrssicherheit zwischen Wörsdorf und Idstein

Mehr Verkehrssicherheit zwischen Wörsdorf und Idstein

ULI setzt sich für verbesserte Fuß- und Radweg-Situation ein

Die ULI hat über den Klima-, Umwelt- und Betriebsausschuss (KUBA) einen Antrag eingebracht, um die Verkehrssicherheit der Zufußgehenden und Radfahrenden zwischen Wörsdorf und Idstein, entlang der L3026, zu erhöhen.

Der gemeinsame Fuß- und Radweg, der den größten Ortsteil mit der Kernstadt verbindet, ist zwar unlängst saniert worden, unterschreitet die vorgeschriebene Mindestbreite auf seiner Länge von 1,5 km aber erheblich: „Die vorgeschriebene Breite von 2,50m wird über die gesamte Länge des Weges um mehr als einen Meter unterschritten. HessenMobil, die Eigentümerin dieser Landesstraße, plant keine Erweiterung des Geh- und Fahrweges, obwohl ein sehr breiter, quasi nackter Sandstreifen zwischen dem Weg und der Fahrbahn hierfür Platz bietet“, so Martina Wolf, unsere Mobilitätsexpertin.

Der Antrag, der sehr erfreulicherweise von allen Fraktionsvertreter:innen im KUBA mitgetragen wurde, beauftragt nunmehr den Magistrat, in Gespräche mit HessenMobil zur Verbesserung der Situation einzutreten. Neben der eigentlich notwendigen Wegeverbreiterung kann sich die ULI als „Minimallösung“ zur verbesserten Sicherheit alternativ auch passive Schutzeinrichtungen wie Trennbaken oder niedrige Bepflanzung des Sandstreifens vorstellen. Letztere würde auch zur Minderung der Blendwirkung durch Kraftfahrzeuge beitragen.

„Gerade in den winterlichen Morgenstunden, wenn z.B. Kinder aus Richtung Wörsdorf mit dem Rad zur Schule nach Idstein fahren, ist die Blendung durch entgegenkommende Fahrzeuge ein nicht zu unterschätzendes Sicherheitsrisiko“, verdeutlicht unser KUBA-Mitglied Birgit Anderegg. Sie verzichtet seit über einem Jahr komplett auf ein eigenes Auto und ist aufs Lastenrad umgestiegen. Daher konnte sie unseren Antrag auch mit viel Kompetenz aus dem eigenen Erleben so erfolgreich im KUBA darstellen und verargumentieren.

Formal muß dem Antrag der ULI nun noch die Stadtverordnetenversammlung zustimmen, die am 11. November tagen wird.

Mandatswechsel in der Fraktion der Unabhängigen Liste

Mandatswechsel in der Fraktion der Unabhängigen Liste

So erfolgreich und kompetent Marie Grünewald in die politische Arbeit in der ULI-Fraktion gestartet ist, so überraschend endet sie auch wieder. Marie Grünewald verlagert ihren Lebensmittelpunkt von Idstein nach Hohenstein und verliert dadurch eine der Voraussetzungen zur Ausübung eines politischen Mandats in Idstein.

Wir bedauern ihren Weggang sehr, da wir eine geschätzte und kompetente Kollegin verlieren. Für die Zukunft wünschen wir ihr alles Gute und freuen uns, dass sie die Fraktion im Hintergrund weiterhin unterstützt.

Der 32-jährige „Ur“-Idsteiner Patrick Schauß folgt Marie Grünewald nach. Er wird die Zeit bis zum Jahreswechsel nutzen, um sich thematisch einzuarbeiten und ab dem Jahresbeginn 2022 im Bau- und Planungsausschuss mitarbeiten. Neben der Stadtentwicklung zählt Schauß digitale Themen zu seinen Schwerpunkten, so dass sich die Fraktion in diesem Bereich breiter aufgestellt sieht.

Ursula Oestreich übernimmt den Platz von Marie Grünewald im Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsausschuss und bleibt bis zum Jahresende 2021 im Bau- und Planungsausschuss.

Patrick Schauß

Marie Grünewald